Ersatzgeschwächt traten die Angels beim Meister zur Neuauflage des Vorjahres-Finales an. Nach zwischenzeitlicher Führung der Angels mussten sie eine knappe 4:3 Niederlage hinnehmen.

Unsere Angels knöpften zu Beginn der Partie trotz umgestellter Linien da an wo sie im letzten Spiel aufgehört hatten. Mehrere gute Offensivaktionen wurden bereits in der vierten Minute durch den Führungstreffer von Aliena Knappe belohnt. Auch in weiterer Folge blieben die Angels offensiv gefährlich. Das Heimteam tat sich Anfangs sichtlich schwer Offensive zu kreieren, kam mit Fortdauer des Drittels aber immer besser in Schwung. Weitere Treffer sollte es im ersten Drittel aber keine mehr geben.

Im Mittelabschnitt erwischten die Angels einen Start nach Maß. In Minute 22 setzte Denise Feuersinger den Puck unhaltbar zur vielumjubelten 0:2 Führung ins Kreuzeck. Leider verloren die Angels ab diesem Zeitpunkt etwas den Fokus und fingen sich gleich im Gegenzug das 1:2 ein. Nur zwei Minuten später folgte der Ausgleichstreffer. Just in einer Phase in der sich die Angels dann wieder etwas stabilisieren konnten gelang dem Heimteam ein glücklicher Treffer zum 3:2. Doch es kam in diesem unglücklichen Drittel für die Angels leider noch schlimmer. In Minute 35 musste man auch noch das 4:2 hinnehmen.

Im Schlussabschnitt attackierten die Angels nochmal mit voller Konzentration das Tor der Adler-Damen. Julia Föger konnte die Kitzbüheler Torfrau mit einem überraschenden Schuss aus der Distanz in Minute 47 zum Anschlusstreffer zum 4:3 überwinden. Eine weitere gute Scoring-Chance kurz darauf blieb leider ungenützt. Es entwickelte sich ein munteres Spiel mit leichten Vorteilen der Red Angels. Das Heimteam konzentrierte sich mehr und mehr auf die Defensive, blieb jedoch stets mit einigen nicht ungefährlichen Entlastungsangriffen auch offensiv im Spiel. Nach einer überstandenen Unterzahlphase setzten die Angels in den letzten fünf Minuten alles auf eine Karte. Trotz rollender Angriffe und sechster Feldspielerin in den letzten Sekunden wollte die Scheibe nicht mehr ins Tor der SPG Kitzbühel/Kufstein springen.

Alles in allem trotz der knappen Niederlage aber ein starker Auftritt, der viel positives mit in die noch junge Saison nehmen lässt. Die Angels haben nun zwei Wochen Pause, ehe es am 23. November um 14.15 Uhr zuhause zum nächsten Tiroler Derby kommt.

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